Die Buchkinder-Regeln

Diese Regeln stammen vom Buchkinder Leipzig e.V., wo im Jahre 2001 die Buchkinder-Werkstatt „erfunden“ wurde.

1. So wenig wie möglich vorsagen, vorzeichnen oder vorschreiben.

Die Rechtschreibung spielt vorerst keine Rolle. Das Kind soll schreiben können, soll alle Wörter seines Sprachsatzes benutzen. Ein Kind das schreibt, liest. Es will dann auch in seinem Buch die rechte Schreibung.

2. Text und Bild gehören zusammen.

Es soll kein Text ohne Bilder und keine Bilder ohne Text stehen bleiben. Text und Bild sind gleichzeitig und gleichrangig.
Sie bedingen einander und sind der Garant für den Gestaltungsprozess.

3. Jedes Buch braucht seine Zeit!

Jedes Kind durchläuft Entwicklungsphasen und hat sein eigenes Arbeitstempo. Der Schreib- und Illustrationsprozess, das Buchlayout und das Abstimmen der einzelnen Arbeitsgänge miteinander braucht seine Zeit.

4. Zeigt euch, was ihr gemacht habt!

Buchkinder erfahren in der Beschäftigung mit den Texten anderer auch die Bestätigung ihrer eigenen Einzigartigkeit.